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Optimale Reisezeit Sudan


Der Sudan! Ein faszinierendes Land mit einer reichen Geschichte und beeindruckenden Landschaften. Die Frage nach der optimalen Reisezeit ist in der Tat entscheidend, um die Schönheit dieses vielfältigen Landes in vollen Zügen genießen zu können.


Die Herausforderungen des sudanesischen Klimas

Das Klima im Sudan ist überwiegend arid bis semiarid, was bedeutet, dass weite Teile des Landes von Trockenheit und hohen Temperaturen geprägt sind. Dies stellt natürlich besondere Anforderungen an die Planung einer Reise. Man muss sich vor Augen führen, dass die Jahreszeiten im Sudan deutlich von denen in Mitteleuropa abweichen. Statt eines milden Übergangs zwischen den Jahreszeiten erlebt man hier oft extreme Hitzeperioden, die eine Reise unangenehm oder sogar gefährlich machen können. Besonders die Sommermonate, etwa von April bis September, sind durch sengende Hitze und Sandstürme gekennzeichnet, die das Reisen erheblich erschweren. In dieser Zeit können die Temperaturen regelmäßig die 40-Grad-Marke überschreiten, und die trockene Luft trägt zusätzlich zur Belastung bei.


Die kühlere und trockenere Periode

Die angenehmste Zeit für einen Besuch im Sudan liegt in den Wintermonaten, die sich grob von November bis März erstrecken. In dieser Periode sind die Temperaturen deutlich milder und liegen tagsüber meist im angenehmen Bereich zwischen 25 und 35 Grad Celsius. Auch die Nächte können empfindlich abkühlen, besonders in den Wüstenregionen. Ein weiterer entscheidender Vorteil dieser Monate ist die geringere Luftfeuchtigkeit und das Ausbleiben der intensiven Sandstürme, die die Sommermonate so unberechenbar machen können. Dies schafft ideale Bedingungen für Erkundungstouren, sei es zu den beeindruckenden Pyramiden von Meroe, den antiken Stätten entlang des Nils oder den atemberaubenden Wüstenlandschaften.


Regionale Unterschiede berücksichtigen

Es ist wichtig zu betonen, dass der Sudan ein sehr großes Land ist und es innerhalb seiner Grenzen klimatische Unterschiede gibt. Während die Wintermonate generell als beste Reisezeit gelten, können sich die Bedingungen in den verschiedenen Regionen leicht unterscheiden. So kann es beispielsweise im Norden des Landes, in der Nähe der ägyptischen Grenze, in den Wintermonaten tagsüber angenehm warm sein, während die Nächte sehr kühl werden können. Im Süden des Landes hingegen, der von tropischerem Klima beeinflusst wird, kann es auch in den Wintermonaten etwas wärmer und feuchter sein. Reisende sollten sich daher vorab über die spezifischen klimatischen Bedingungen ihrer Zielregion informieren, um ihre Reise optimal planen zu können.


Fazit: Optimale Reisezeit Sudan

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die optimale Reisezeit für den Sudan in den kühleren und trockeneren Wintermonaten von November bis März liegt. In dieser Zeit sind die Temperaturen angenehmer und die Bedingungen für die Erkundung dieses faszinierenden Landes am besten. Dennoch ist es ratsam, sich über die regionalen klimatischen Unterschiede zu informieren, um die Reise noch besser auf die eigenen Bedürfnisse und geplanten Aktivitäten abzustimmen.


Landschaft mit Akazienbäumen und Berg im Hintergrund. Text: "Mehr über Reiseziele in Afrika auf: Wandervogel123". Afrikanisches Savannenflair.

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Optimale Reisezeit für den Sudan in Stichpunkten


Um die beste Zeit für eine Reise in den Sudan zu bestimmen, ist es wichtig, das Klima des Landes zu berücksichtigen, das stark von der nördlichen Wüste bis zur tropischen Feuchtsavanne im Süden variiert.

Generell lässt sich sagen, dass die beste Reisezeit für den Sudan die Wintermonate sind, die von November bis März andauern.

Hier sind die Gründe dafür und eine detailliertere Aufschlüsselung nach Jahreszeiten:


Die Vorteile der Wintermonate (November bis März):

  • Angenehmere Temperaturen: Im Vergleich zu den extrem heißen Sommermonaten sind die Temperaturen in dieser Zeit deutlich milder und angenehmer für Besichtigungen und Aktivitäten im Freien. Die Tageshöchsttemperaturen sinken in den meisten Regionen auf etwa 30-35 °C, und nachts kann es spürbar abkühlen, insbesondere in den nördlichen Wüstenregionen, wo die Temperaturen auf etwa 15-20 °C fallen können.

  • Geringere Luftfeuchtigkeit: In den nördlichen und zentralen Regionen ist die Luftfeuchtigkeit in den Wintermonaten geringer, was die Hitze erträglicher macht.

  • Weniger Staub: Insbesondere die Monate November bis Januar gelten als ideal für Fotografen, da weniger Wind weht und somit weniger Staub in der Luft liegt, was die Sicht verbessert.

  • Vermeidung der Regenzeit im Süden: Im Süden des Sudans fällt der Großteil des Niederschlags während der Sommermonate. Die Wintermonate sind hier trockener und somit besser für Reisen geeignet.


Die Übergangszeiten (September/Oktober und April):

  • September/Oktober: Nach der heißen Sommerzeit beginnen die Temperaturen allmählich zu sinken. Dies kann eine gute Reisezeit sein, besonders wenn man die extreme Hitze vermeiden möchte. Allerdings kann es in einigen Regionen noch etwas wärmer sein als in den Kernwintermonaten.

  • April: Dieser Monat markiert den Übergang zum Sommer und die Temperaturen beginnen wieder deutlich anzusteigen. Für hitzeempfindliche Personen ist dies möglicherweise keine ideale Reisezeit mehr, aber es kann immer noch machbar sein, besonders zu Beginn des Monats.


Die Sommermonate (Mai bis August/September):

  • Extreme Hitze: Dies ist die heißeste Zeit des Jahres im Sudan, insbesondere in den nördlichen und zentralen Regionen. Tageshöchsttemperaturen können regelmäßig über 40 °C, und sogar 50 °C im Schatten erreichen. Diese extreme Hitze kann anstrengend und sogar gefährlich für Reisende sein.

  • Hohe Luftfeuchtigkeit im Süden: Im Süden des Landes herrscht während dieser Zeit die Regenzeit mit hoher Luftfeuchtigkeit, was die Hitze noch unangenehmer machen kann.

  • Sandstürme: In den nördlichen Wüstenregionen können in den Sommermonaten auch Sandstürme häufiger auftreten.


Regionale Unterschiede:

  • Norden (z.B. Khartum, Meroe, Nubische Wüste): Hier sind die Wintermonate (November bis Februar) am besten geeignet, um die historischen Stätten zu erkunden und die Wüstenlandschaften zu genießen, da die Temperaturen dann am mildesten sind.

  • Osten (z.B. Rotes Meer): Auch hier sind die Wintermonate ideal für einen Besuch, sowohl für Aktivitäten an der Küste als auch im Inland.

  • Süden: Die trockeneren Monate von Dezember bis März sind in der Regel die beste Zeit für Reisen in die südlichen Regionen.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die optimale Reisezeit für den Sudan zwischen November und März liegt, wenn die Temperaturen am angenehmsten sind und die extremen Hitze- und Regenzeiten vermieden werden können. 


Wenn du jedoch weniger Menschenmassen bevorzugst und mit etwas höheren Temperaturen zurechtkommst, könnten auch die Randmonate September/Oktober oder der frühe April in Betracht gezogen werden. Die Sommermonate von Mai bis September sind generell nicht zu empfehlen.

Es ist jedoch immer ratsam, kurz vor deiner Reise die aktuellen Wetterbedingungen zu prüfen.


Ich hoffe, diese ausführliche Information hilft dir bei deiner Reiseplanung!


Sicherheit im Sudan

Informationen über die Sicherheitslage im Sudan findet ihr HIER!

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