top of page

Sambia

Optimale Reisezeit Sambia


Sambia! Ein faszinierendes Land im Herzen Afrikas, reich an unberührter Natur und atemberaubender Tierwelt. Die Frage nach der optimalen Reisezeit ist dabei natürlich entscheidend, um dieses Juwel in seiner vollen Pracht erleben zu können.


Die Trockenzeit: Ein Paradies für Tierbeobachter

Generell lässt sich sagen, dass die Trockenzeit, die sich von etwa Mai bis Oktober erstreckt, als die beste Reisezeit für Sambia gilt. In diesen Monaten verwandelt sich das Land in ein wahres Paradies für Tierbeobachter. Die Vegetation ist deutlich spärlicher als in der Regenzeit, was die Sicht auf die Tiere erheblich verbessert. Zudem zieht die anhaltende Trockenheit die Wildtiere verstärkt zu den verbliebenen Wasserstellen, Flüssen und Seen, wo sie sich in großer Zahl versammeln. Dies ermöglicht spektakuläre Beobachtungen, sei es bei Pirschfahrten in den Nationalparks wie dem South Luangwa, dem Lower Zambezi oder dem Kafue Nationalpark oder bei Bootsfahrten auf den großen Flüssen.


Die Temperaturen während der Trockenzeit sind tagsüber angenehm warm, wobei es in den Nächten empfindlich kühl werden kann, besonders in den höher gelegenen Regionen. Die Luft ist trocken und klar, was ideale Bedingungen für Safaris und andere Outdoor-Aktivitäten schafft. Auch die Gefahr von Malaria ist in dieser Zeit geringer, da sich die Mückendichte aufgrund der Trockenheit reduziert. Für Fotografie-Enthusiasten bietet die klare Luft und das goldene Licht der afrikanischen Wintermonate zudem hervorragende Bedingungen für beeindruckende Aufnahmen.


Die Übergangszeiten: Reizvolle Alternativen

Neben der klassischen Trockenzeit bieten auch die Übergangszeiten ihren ganz eigenen Reiz. Die späte Trockenzeit, also die Monate September und Oktober, kann zwar sehr heiß werden, bietet aber oft die intensivsten Tierbeobachtungen, da die Tiere in ihrer verzweifelten Suche nach Wasser besonders aktiv sind und sich an den verbliebenen Quellen konzentrieren.


Die beginnende Regenzeit im November und Dezember bringt eine spürbare Veränderung der Landschaft mit sich. Die Natur erwacht zu neuem Leben, die ersten grünen Triebe sprießen und eine Vielzahl von Zugvögeln kehrt zurück. Obwohl die Tierbeobachtung in dieser Zeit etwas schwieriger sein kann, da sich die Tiere in der dichter werdenden Vegetation besser verstecken können und die Wasserversorgung wieder flächendeckender ist, bietet diese Zeit eine üppige und farbenprächtige Naturkulisse. Zudem sind die Besucherzahlen in dieser Zeit meist geringer, was ein ruhigeres Reiseerlebnis ermöglicht.


Person im Wald fotografiert Wasserfall in der Ferne. Dichte Bäume und Felsen umgeben die Szene, ruhige Stimmung, gedämpftes Licht. Reiseziel Sambia

Die Regenzeit: Eine Zeit für Naturliebhaber und Abenteurer

Die eigentliche Regenzeit, die von etwa Januar bis April dauert, bringt üppige Niederschläge mit sich, die die Landschaft in ein leuchtendes Grün tauchen. Viele unbefestigte Straßen und einige Nationalparks können in dieser Zeit schwer oder gar nicht zugänglich sein. Einige Lodges schließen ihre Tore. Dennoch hat auch die Regenzeit ihren ganz besonderen Charme. Wasserfälle wie die berühmten Victoriafälle führen in dieser Zeit enorme Wassermassen und bieten ein beeindruckendes Naturspektakel. Die Vogelbeobachtung ist in der Regenzeit besonders lohnenswert, da viele Vogelarten in ihrem Prachtkleid zu sehen sind und brüten.


Die Temperaturen sind in der Regenzeit meist warm und die Luftfeuchtigkeit hoch. Wer sich nicht vor gelegentlichen, oft heftigen, aber meist kurzen Regenschauern scheut und die üppige, unberührte Natur Sambias in einer ruhigeren Atmosphäre erleben möchte, für den kann auch die Regenzeit eine interessante Reisezeit sein. Allerdings sollte man sich im Vorfeld genau über die Zugänglichkeit der gewünschten Regionen informieren.


Fazit: Optimale Reisezeit Sambia

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die optimale Reisezeit für Sambia stark von den individuellen Präferenzen und den geplanten Aktivitäten abhängt. Für die klassische Safari mit dem Fokus auf Tierbeobachtungen ist die Trockenzeit von Mai bis Oktober zweifellos die beste Wahl. Wer jedoch die üppige Natur und beeindruckende Wasserfälle erleben möchte und bereit ist, einige Einschränkungen in Bezug auf die Zugänglichkeit in Kauf zu nehmen, der findet vielleicht auch in den Übergangs- oder sogar in der Regenzeit seinen ganz persönlichen Zauber Sambias.


Landschaft mit Akazienbäumen und Berg im Hintergrund. Text: "Mehr über Reiseziele in Afrika auf: Wandervogel123". Afrikanisches Savannenflair.

Reiseführer für Sambia findet ihr hier auf Amazon!*


Optimale Reisezeit Sambia in Stichpunkten


Die optimale Reisezeit für Sambia hängt stark von deinen Interessen und den Regionen ab, die du besuchen möchtest. Generell lässt sich das Jahr in drei Hauptjahreszeiten einteilen, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten:


1. Die kühle Trockenzeit (Mai bis August):

  • Vorteile: Dies gilt allgemein als die beste Reisezeit für Sambia, insbesondere für Wildbeobachtungen.

    • Angenehm kühle Temperaturen, besonders in den Morgen- und Abendstunden (Nächte können sogar recht kalt werden, besonders im Juni und Juli). Tagsüber sind die Temperaturen mild und sonnig.

    • Geringe Niederschläge und trockene Vegetation. Das Buschland ist weniger dicht, was die Tierbeobachtung erleichtert. Tiere versammeln sich vermehrt an Wasserstellen.

    • Geringeres Risiko für Malaria, da es weniger Mücken gibt.

    • Die Victoriafälle sind nach der Regenzeit immer noch beeindruckend, aber die Gischt ist möglicherweise geringer als in den Monaten direkt danach, was bessere Sicht auf die Schluchten ermöglicht.

  • Nachteile:

    • Die Nächte können, wie bereits erwähnt, sehr kühl sein, sodass warme Kleidung erforderlich ist.

    • In einigen höher gelegenen Regionen kann es morgens und abends frostig werden.


2. Die heiße Trockenzeit (September bis Oktober/November):

  • Vorteile:

    • Hervorragende Zeit für Tierbeobachtungen, da die Vegetation sehr spärlich ist und die Tiere stark auf Wasserquellen angewiesen sind.

    • Weniger Touristen als in der kühlen Trockenzeit.

  • Nachteile:

    • Sehr hohe Temperaturen, oft über 30°C, und eine trockene, staubige Luft.

    • Die Victoriafälle können in dieser Zeit weniger Wasser führen.

    • Erhöhtes Risiko für Buschfeuer.


3. Die Regenzeit (November/Dezember bis April):

  • Vorteile:

    • Die Landschaft ist üppig grün und die Luft ist klar nach den Regenfällen.

    • Gute Zeit für Vogelbeobachtungen, da viele Zugvögel ankommen.

    • Die Victoriafälle erreichen ihren Höhepunkt und sind ein spektakuläres Naturschauspiel (allerdings mit viel Gischt, die die Sicht einschränken kann).

    • Oft niedrigere Preise für Unterkünfte.

  • Nachteile:

    • Heftige, oft tägliche Regenfälle können die Reisepläne beeinträchtigen und einige Straßen und Nationalparks unzugänglich machen.

    • Hohe Luftfeuchtigkeit und hohe Temperaturen können sehr schwül sein.

    • Erhöhtes Risiko für Malaria und andere durch Mücken übertragene Krankheiten.

    • Wildbeobachtungen können schwieriger sein, da sich die Tiere im dichten Busch verteilen und Wasser überall verfügbar ist. Viele Lodges schließen während der Hauptregenzeit.


Zusammenfassend lässt sich sagen:

  • Für Tierbeobachtungen: Die kühle Trockenzeit (Mai bis August) und der Beginn der heißen Trockenzeit (September) sind ideal.

  • Für die Victoriafälle: Die Monate April und Mai direkt nach der Regenzeit bieten die beeindruckendsten Wassermassen.

  • Für Vogelbeobachtungen und eine grüne Landschaft: Die Regenzeit (November bis April) kann reizvoll sein, birgt aber auch Einschränkungen.


Es ist auch wichtig zu beachten, dass das Klima innerhalb Sambias variieren kann. Die oben genannten Informationen geben jedoch einen guten allgemeinen Überblick über die beste Reisezeit. Wenn du spezifische Regionen im Auge hast, informiere dich am besten noch genauer über deren klimatische Besonderheiten.


Sicherheit in Sambia

Informationen über die Sicherheitslage in Sambia findet ihr HIER!

Hier findet ihr meinen YouTube Kanal:

bottom of page